"Jetzt lutscht mein Fleisch, ihr Ökolesben!" (Poultrygeist - Night of the Chicken Dead)

B-Moviebewertung





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Name: Samtpfötchen - Die Kung-Fu-Katze von China-TownLand: Hongkong
Originaltitel: Zui Mao Shi FuJahr: 1978FSK: 16
Genre: Martial Arts


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Handlung:
Hong Kong: Gangster schmuggeln Diamanten indem sie sie in Bonbons verstecken und einer Stewardess schenken. Die schenkt die dummerweise einem jungen Mann, der gerade ihre Reifen aus Rache zerstechen wollte. Ein Verwirrspiel mit sehr viel Kung-Fu beginnt. Nebenher wird auch noch einfach so Kung-Fu gekämpft. Einfach weil man es kann.

Auffällige Fehler (technisch):
Der Film bedient sich keiner sonderlich anspruchsvollen Technik. Macht dabei aber auch keine auffälligen Fehler.

Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Die Handlung ist äußerst dünn und manche Gags gehen schon über den Rahmen des Realen hinaus. Vieles erscheint eher fragwürdig und allzu viel Sinn sollte man in diesem Film nicht suchen. Echte inhaltlich-logisch Fehler sind aber eigentlich keine aufgefallen.

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Eine Dampfwalze, die rein zufällig genau in diesem Moment die Straße entlangrollt, walzt über die Diamanten hinweg. Dabei werden diese aber nicht in die Straße eingedrückt, sondern zerbröseln wie Kandiszucker.

Was für ein Bild vermittelt der Film?
Gerade wenn man sich das zweite der unten aufgeführten Zitate ansieht, könnte man den Eindruck gewinnen, dass der Film ziemlich sexistisch ist. Im Grund genommen verhalten sich die Männer aber mindestens genauso lächerlich, während Samtpfötchen sich als Kung-Fu-Kämpferin recht wacker schlägt (auch wenn sie vereinzelt doch männliche Hilfe braucht). Ok, die Stewardess ist dann schon etwas klischeehafter. Unterm Strich kommen Männer wie Frauen aber ähnlich gut oder schlecht weg.

Bemerkungen:
Der Obergangster versteckt Diamanten in einer gewaltigen, angeklebten Fettbeule an seinem Hals. Da hätte es wirklich einfachere und letztlich sichere Verstecke gegeben.

Zitate:
"Du siehst aus als hättest du wieder schlecht geschlafen." - "Mhhh." - "Da weiß ich was Sicheres dagegen: Kung-Fu."
"Kung-Fu ist doch wirklich eine reine Männersache und du willst doch später nur deinen Ehemann verprügeln."


Text des News-Eintrags:
Man hat schlecht geschlafen. Was tut man also? Richtig, man kämpft Kung-Fu. Man hat eine Meinungsverschiedenheit. Was tut man also? Richtig, man kämpft Kung-Fu. Man geht die Straße entlang. Was tut man also? Richtig, man kämpft Kung-Fu. Damit ist eigentlich schon alles Wesentliche über "Samtpfötchen - Die Kung-Fu Katze von Chinatown" gesagt. Viel mehr gibt es in diesem Film nicht, aber das Kung-Fu ist richtig schön choreographiert. Da kann man wirklich nichts daran aussetzen.