B-Moviebewertung
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Name: Angriff der Killerameisen - Sie kommen um dich zu fressen | Land: VSA | |
Originaltitel: Invicta | Jahr: 2009 | FSK: 18 |
Genre: Tierhorror |
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Handlung:
Ein Paar zieht für ein halbes Jahr in ein Provinznest in Texas. Er hat da einen vorübergehenden Job als Englischdozent gefunden, sie findet dort nur alles furchtbar. Obendrein reagiert sie auch noch allergisch auf die Bisse von Killerameisen, die sie bevorzugt beißen. Um dem Ganzen auch noch die Krone aufzusetzen, bahnt sich dann auch noch eine Affäre zwischen ihm und einer Killerameisenwissenschaftlerin an. Der wahre Schurke ist aber ihr Chef. Der hat mit seiner Forschung nämlich ein Ziel. Oder auch mehrere. Wie auch immer, es ist jedenfalls ziemlich fies und endet für etliche Personen auf äußerst unerfreuliche Weise.
Auffällige Fehler (technisch):
Die Kameraführung bewegt sich nur knapp über Amateurfilmniveau und die deutsche Synchronisation ist auch nicht wirklich besser. Die riesige Ameisenkönigin ist ein grauenhaft schlechtes CGI.
Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Die Story ist dünn und dabei irgendwie unangreifbar; man kann nicht so richtig mit dem Finger auf irgendwas Großes deuten, aber so richtig Sinn ergab vieles nicht.
Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Die Ameisen rotieren und beißen dabei kreisförmig! Echt jetzt?
Was für ein Bild vermittelt der Film?
Verrückte Wissenschaftler, Texas und Killerameisen. Na ja, ob man mit so einem Film überhaupt in der Lage ist, so etwas wie ein Bild zu vermitteln ist generell fraglich.
Bemerkungen:
Das total irreführende Cover zeigt 2-Meter-Monsterameisen und eine Blondine mit großen Brüsten. Auf beides wartet man vergeblich.
Ein Kommentar bei der Diskussion zum Unterhaltungswert: "Wie ein ausgelutschter Kaugummi. Schmeckt nach nichts."
Zitate:
"Das sind Antibabypillen?" - "Ja." - "Du gehst jetzt ins Krankenhaus."
"Beim Versuch sich zu kühlen erstickte sie in einem Kühlschrank."
Text des News-Eintrags:
Wer sich unter einem Killerameisenfilm 2- oder 10-Meter große Insekten vorstellt, der hat objektiv betrachtet natürlich keine Ahnung von Biologie. Wer dem Cover von "Killer Ants" (so einer von mehreren Titeln dieses Films) vertraut, der mag dieser Fehleinschätzung ebenfalls aufsitzen. Dabei sind die Ameisen in diesem Film vielleicht einen Millimeter größer als normal. Und wirklich fies sind sie eigentlich auch nicht drauf. Zumindest nicht solange kein verrückter Wissenschaftler am Werk ist, der versucht die niedlichen kleinen Tierchen für fragwürdige Machenschaften zu instrumentalisieren. Es gibt durchaus schlimmere Formen der Lebenszeitverschwendung, aber es gehört trotzdem schon irgendwie in diese Klasse.