"Ich finde es toll, dass du so halb weiblich und halb männlich bist." - "Na, das ist doch mal positiv!" (Daniel, der Zauberer)

B-Moviebewertung





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Name: ZombiberLand: USA
Originaltitel: ZombeaversJahr: 2014FSK: 18
Genre: Tierhorrorkomödie


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Handlung:
Das Ganze beginnt mit einem nur moderat neuen Ansatz zum Start eines Zombiefilms. Bei einem Giftmülltransport fällt ein Fass mit einem biologisch-chemischen Sondermüll von einem Laster und landet im Fluss. Aus dem Fass tritt dann schließlich eine grüne Flüssigkeit, die bestimmt auch im Dunkeln leuchten würde und trifft auf... Biber. Die zombifizierten Nagetiere tragen anschließend nicht unbedingt zur Verbesserung der ohnehin angespannten Stimmung einer Gruppe von Studenten bei, die das Wochenende in einer Hütte am See verbringen. So werden dann Füße und andere Extremitäten abgenagt bis schließlich nur noch eine Studentin übrig ist, die dann vom Chemikalientransporter vom Anfang überfahren wird.

Auffällige Fehler (technisch):
Die Biber sind ziemlich schlecht gemachte Puppen. Letztlich war das für diesen Film aber wohl besser als irgendein schlecht gemachtes CGI.

Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Warum stürzen sich die Biber in Einzelfällen nicht auf ihre Opfer, sondern nagen Bäume an, damit diese das Opfer dann gezielt erschlagen oder den Weg des Autos blockieren?

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):


Was für ein Bild vermittelt der Film?
Man könnte bei diesem Film länger über ein Frauenbild philosophieren. Wenn man allerdings bedenkt, dass die Männer keinen Deut intelligenter oder moralisch besser dargestellt werden und die Handlungsweisen sich auch grundsätzlich eigentlich nicht so gewaltig unterscheiden, lässt sich ein vom Film vermitteltes Frauenbild aber letztlich nicht wirklich überzeugend ableiten.

Bemerkungen:
Nach dem Abspann sieht man noch wie sich eine Biene an einem toten Biber weidet (seit wann auch immer Bienen Aasfresser sein sollen) und dann zum Bienenstock zurückkehrt. Über die Konsequenzen daraus mag sich jeder selbst Gedanken machen.

Zitate:
"Meine Tochter ist auch eine sexbesessene Schlampe. Eine echte Nutte."
"Ich war keine 24 Stunden ohne Instagram seit... der Zeit vor Instagram."
"Wieso gibt's hier keine Straßenlaternen?" - "Weil's hier keine Straßen gibt."
"Es ist vielleicht unsere letzte Nacht. Wir könnten morgen draufgehen. Wir brauchen eine Orgie."
"In den frühen 70ern brach Biberfieber aus."


Text des News-Eintrags:
Was nicht alles zu Zombies werden kann! Die Liste ist bekanntlich lang und auch auf dieser Seite haben wir etliche der Möglichkeiten bereits besprochen. Nun sind es also am Wasser lebende Nagetiere, die es mal mit dem Untot-Sein versuchen und einer Gruppe von Studenten das Leben schwer (und kurz) machen. Im Deutschen kommt dabei das eine oder andere Wortspiel mit dem englischen Wort für "Biber" nicht ganz rüber. Trotzdem bleiben auch in der deutschen Synchronisation noch genügend Gags übrig, so dass man sich mit den Zombiebibern nicht wirklich langweilt.