"Ich bin Arzt, wir sollten besser gehen!" (Pontypool)

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Was soll die Seite?

Beim Ansehen von B-Movies kann man sich oft besser amüsieren als mit den besten Komödien, auch wenn wir vermuten, dass dies eher selten im Sinne des Regisseurs war. Doch für die Unwissenden wollen wir erst einmal mit einer kurzen Definition beginnen. Zuerst einmal war die Bezeichnung "B-Movie" lediglich das Synonym für einen Film mit relativ geringem Budget. Dies ging allerdings logischerweise meist mit einer schlechten Umsetzung, schlechten Trickeffekten und leider oft auch schlechten Stories einher. Bei manchen Genres, etwa dem Zombiefilm, sind nahezu alle Werke B-Movies.
Eine ganze Weile haben wir uns B-Movies nur angesehen und uns dann darüber lustig gemacht. Mittlerweile hat sich im Rahmen dieses Projektes eine recht große Gruppe Interessierter zusammengefunden, die sich nicht nur treffen, um gemeinsam B-Movies zu betrachten. Nein, wir versuchen die Filme auch kritisch zu diskutieren. Das Ergebnis davon sind unsere Bewertungsbögen in denen wir in aller Kürze versuchen unsere Analyse des Films vorzustellen. Einen (sehr kurzen) geschichtlichen Abriss findet man hier.

Und ja: wer die Seite nicht sonderlich hübsch findet mag nicht unrecht haben. Es wird sporadisch dran gearbeitet, aber: Schönheit war bei diesem Projekt noch nie das Ziel.

Nachfolgend werden die neuesten 10 Einträge unseres RSS-Feeds (Was ist das?) angezeigt. Selbigen findet man auch hier.


Montag, den 11. August 2025 09:41:45
Review von "Die letzte Stunde" online
Wahrscheinlich hat ein Atomkrieg fast die gesamte Menscheit ausgelöscht. Eine Frau und zwei Männer wachen an einem entlegenen Ort in der Wüste auf. Nach einer beschwerlichen Reise finden die Drei schließlich einen einsamen Hund, welcher sie in eine paradiesische Oase führt. Nach und nach begleiten die Zuschauer die drei Menschen auf einer degenerativen Reise zurück zum tierischen Zustand. Als sich dann die Frau beginnt, mehr für den Hund als für die beiden Kerle zu interessieren, eskaliert die gesamte Situation.

Montag, den 11. August 2025 09:21:50
Review von "Sommer der Liebe" online
"Let the sunshine in your heart!" Oder so ähnlich. Wie auch immer man zu Hippies und den 1970er Jahren stehen mag - es könnte helfen vor Konsum des Films das zu konsumieren, was man Hippies nachsagt, dass sie in größeren Mengen konsumiert hätten. Wahrscheinlich waren die Macher beim Dreh gar nicht high; man gewinnt aber trotzdem leicht diesen Eindruck. Für Fans eines fast schon amateurfilmhaften Independentkinos, das nicht konform mit gesellschaftlichen Erwartungen geht, möglicherweise durchaus sehenswert. Für unbedarfte Zuschauer aber wohl doch recht anstrengend.

Samstag, den 9. August 2025 21:24:37
Review von "Shaky Shivers" online
Seit nett zu Fremden, insbesondere zu seltsamen Frauen, die nachts in Eure Eisdiele kommen und erklären, dass sie hungrig sind. Wenn es dann kein Gratiseis gibt, wird man schnell von der Handpuppe der Dame gebissen und mit einem Werwolf-Fluch belegt. Wenn dann auch noch Zauberei, ein Kult in Bademänteln, Zombies und Bigfoot höchstpersönlich ihre Aufwartung machen, ist das Chaos praktisch programmiert. Also greift euch Freude, Popcorn und einen Schwung Silberkugeln und verbeißt euch in eine rasante und teils recht skurrile Horrorkomödie.

Montag, den 28. Juli 2025 09:10:44
Review von "Roller Blade" online
Nach dem Zusammenbruch der menschlichen Gesellschaft ist der kosmische Orden der Roller Blades die letzte Hoffnung auf Frieden. Oder so ähnlich. In einer Welt in der alle stets Rollschuh fahren sind die - die Hälfte der Zeit nackten - Nonnen auf ebensolchen Gefährten jedenfalls irgendwie passend. Wobei "passend" als Begriff bei diesem Film vielleicht ein Wort ist, das vorsichtig gebraucht werden sollte. Irgendwie passt nichts. Es hat aber offensichtlich nie jemand versucht irgendetwas passend zu machen. Wir unterstellen einfach mal positiv denkend, dass das schon so seine Richtigkeit hat.

Sonntag, den 20. Juli 2025 21:36:33
Review von "Bait - Haie im Supermarkt" online
Alles kommt in Wellen - Meteoritenschauer, Modeerscheinungen wie Schlaghosen, das Meer, und Monsterfilme. Eingeleitet mit dem unvergessenen Meisterwerk Sharknado, mit dem sich nicht zum ersten aber mainstreamigsten Mal Haie in für sie ungewohnten Umgebungen (dort war es die Luft) wiederfanden, brandeten vor einigen Jahren Wellen von Haien in Kinos und Filmverleihe, und auf dieser Welle der Fischigen (Biologen bitte die Schnappatmung einstellen) versuchte wohl auch dieses Machwerk zu surfen. Auch wenn es den Kamm wohl nicht errreichen und noch weniger halten konnte - es liefert was es verspricht.

Sonntag, den 20. Juli 2025 21:12:27
Review von "Krieg der Infras" online
Lächerliche Kostüme? Check. Lächerliche Dialoge? Check. Idiotische Akteure? Check. Lächerlich schlechte Kampfchoreografien? Check. Wüste Schnitte, bei denen ein Sprung einfach dreimal hintereinader aus leicht veränderten Perspektiven gezeigt wird, in der Hoffnung, dass er dann spektakulärer wirkt? Check. Eine idiotische Handlung, die aus einem Teletubbiesabenteuer stammen könnte? Check. Mehrere, völlig unabhängige Einzelfilme zu einem Gesamt-"Kunstwerk" aufs verwirrendste zusammengeschustert? Check. Ein klassischer Vertreter des asiatischen Superheldenkinos der 70er/80er. Irgendwie macht er aber trotzdem Spaß...

Sonntag, den 20. Juli 2025 21:10:27
Review von "Virgins from Hell" online
Virgins from Hell - der Titel verspricht viel. Oder waren es doch die Virgins of Hell? Na egal, klingt auch vielversprechend - harte Action mit dominanten Frauen, die nichts anbrennen lassen, und dabei so gut aussehen, dass dem Publikum noch Tage später die Blümchenbettdecke an die Lenden schmilzt? Leider nein, wobei streng genommen alles da ist, aber der Knall ist dann doch eher Rülpser, das Fleisch bleibt in den entscheidenden Flecken unterm Latex, die Actionszenen einen (eher viele !) Tick(s) zu trottelig, um ernst genommen werden zu können. Man sieht zwar, die Macher haben alles gegeben - inklusive anscheinend selbst gebastelter Waffenattrappen oder dem Vorspulen von Szenen, um sie schneller wirken zu lassen. Nicht wirklich schlecht, nicht wirklich gut und leider auch nicht so bodenlos. Ein Film, der viel verspricht, aber doch leider irgendwo im Mittelmaß versauert.

Montag, den 9. Juni 2025 20:07:55
Review von "Angriff der Killertomaten" online
Ein Klassiker des Trashfilms: "Der Angriff der Killertomaten". Eine Parodie auf die Horrorfilme seiner Zeit oder vielleicht auch nur auf den Versuch des Menschen mit seinem Verstand irgendetwas auszurichten. Die erste Viertelstunde lang macht das tierischen (beziehungsweise pflanzlichen) Spaß. In der nächsten halben Stunde wird es schon etwas ausgelutschter. In der zweiten Hälfte wird die endlose Abfolge kaum zusammenhängender Einzelszenen dann doch etwas nervig. Alles in allem haben wir es hier aber dennoch mit einem großartigen Film zu tun, der es durchaus wert ist gesehen zu werden.

Montag, den 6. Januar 2025 14:10:31
Review von "Anna und die Apokalypse " online
Genre-Crossovers versprechen hohe Unterhaltungswerte, sind häufig jedoch ziemlicher Trash. "Anna und die Apokalypse" ist ein derartiges Genre-Cross-Over. Es handelt sich um eine Coming of Age-Story vor dem Hintergrund einer Zombie-Infektion im Stil von High School Musical/LaLaLand. Um das Ganze noch etwas szenischer zu machen, spielt es auch noch an Weihnachten.
Klingt nach Trash? Tatsächlich nur sehr bedingt - vielleicht auch deswegen lief das Ganze sogar im ZDF. Die Story verläuft auch bei weitem nicht so klischeehaft, wie man das erwarten würde - quasi alle frühen Vorhersagen des Publikums sind nicht eingetroffen. Wen das ständige Gesinge im Rahmen einer Zombie-Apokalypse nicht bereits beim Gedanken agressiv macht, kann hier sicherlich mal einen Blick hineinwerfen.

Samstag, den 4. Januar 2025 19:16:20
Review von "Zombiber" online
Was nicht alles zu Zombies werden kann! Die Liste ist bekanntlich lang und auch auf dieser Seite haben wir etliche der Möglichkeiten bereits besprochen. Nun sind es also am Wasser lebende Nagetiere, die es mal mit dem Untot-Sein versuchen und einer Gruppe von Studenten das Leben schwer (und kurz) machen. Im Deutschen kommt dabei das eine oder andere Wortspiel mit dem englischen Wort für "Biber" nicht ganz rüber. Trotzdem bleiben auch in der deutschen Synchronisation noch genügend Gags übrig, so dass man sich mit den Zombiebibern nicht wirklich langweilt.

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