Statistiken
Eine 5 entspricht jeweils dem maximal möglichem Wert, eine 1 dem minimal möglichen Wert. In begründeten Spezialfällen kann ein Punkt als "nicht anwendbar" erklärt werden und ausgelassen werden. Dies ist aber jeweils kurz zu erläutern.
Alle nachfolgend zu sehenden Grafiken und Zahlenwerte werden automatisch aktualisiert, wenn dem Projekt ein neuer Film hinzugefügt wird.
Unterhaltungswert
Der Unterhaltungswert ist unter allen Bewertungskriterien das subjektivste. Er ist tendenziell hoch anzusetzen, wenn eine spannende oder amüsante, gut durchdachte Story vorhanden ist, die gut umgesetzt wird und eher wenig Längen aufweist. Er kann jedoch im Ausnahmefall auch ohne Erfüllung dieser Kriterien sehr hoch sein, etwa wenn ein Film nicht im geringsten ernst zu nehmen ist, sich dies aber nicht einzugestehen bereit ist (vgl. "Die unschlagbaren Supernieten"), oder wenn nur einzelne Kriterien erfüllt sind, diese jedoch in einem derartigem Maße, dass sie die anderen Punkte zurückstehen lassen (etwa ein dummer Spruch nach dem anderen in "Das Söldnerkommando" oder nahezu durchgehend sehr gut inszenierte Action wie in "Zombie Killer").
Arithmetisches Mittel: 3,16 |
Pornofaktor
Der Pornofaktor wird davon bestimmt, wie viel nackte Haut zu sehen ist und ob Szenen vorhanden sind, die auch in einem (Soft-)Porno vorkommen könnten. Dieser Punkt muss klar vom Erotikfaktor getrennt werden, welchen wir allerdings nicht erheben.
Arithmetisches Mittel: 1,60 |
Sexismus
Der Sexismuswert bildet ab, inwieweit der Film geschlechtsspezifische Stereotypen (oder Stereotypen gegenüber Homosexuellen) bedient, aufbaut oder gut heißt. Wird eine dieser Gruppen im Film herablassend gewürdigt ("Ich bin deine Frau, nicht dein Dienstmädchen!" - "Ach, Unsinn, red doch nicht so'n Frauengewäsch!", aus Deadly Weapons) oder wird eine dieser Gruppen klischeehaft dargestellt (Frauen gut aussehend, hilflos und in den Klauen des Bösewichtes, also rettungsbedürftig; Männer als intellektuell leichtgewichtige, aggressive Draufgänger oder "tapfere Helden") erhöht dies den Wert entsprechend.
Arithmetisches Mittel: 2,03 |
Gewaltdarstellung
Dieser Punkt berücksichtigt die tatsächlich zu sehende und nicht bloß angedeutete Gewalt, die der Film zeigt. Abgerissene Gliedmaßen, herausgerissene Därme, klassische Hinrichtungen, Gore im Allgemeinen, etc. werden hier berücksichtigt.
Arithmetisches Mittel: 2,97 |
Gewaltverherrlichung
Im Gegensatz zur Gewaltdarstellung kann Gewaltverherrlichung auch ohne -darstellung enorme Maße annehmen. Dieser Punkt verdeutlicht, inwiefern Gewalt als (einzige und alternativlose) Lösung aller Probleme dargestellt wird, sie verharmlost wird, sie gar als "lustig" dargestellt wird, Kriegspropaganda betrieben wird oder sie sogar als Aufruf zur Nachahmung verstanden werde könnte. Die umgekehrte Schlußfolgerung kann jedoch ebenso gelten - wird zwar viel Gewalt dargestellt, diese aber eindeutig verurteilt, so verringert dies die Gewaltverherrlichung entsprechend.
Arithmetisches Mittel:
2,57 Nicht anwendbar bei 1 Film |
Niveau
Der Niveauwert erreicht dann einen hohen Wert, wenn ein Film kontroverse Thematiken ernsthaft thematisiert und sich damit befasst. Eine Pseudothematisierung, welche sonst nötige und möglicherweise gar nicht machbare umfangreiche Erklärung von Story-Hintergründen nötig machen würde, verringert diesen Wert eher (beispielsweise "Gentechnik" als oft gebrauchte (und meist äußerst dürftige) Erklärung für den Ursprung von "Monstern").
Arithmetisches Mittel:
1,91 Nicht anwendbar bei 1 Filmen |
Professionalität
Trotz geringer finanzieller Mittel kann ein Film äußerst professionell aussehen. Werden geschickt teure Szenen vermieden, die das Budget sprengen würden (ohne gleichzeitig am Drehbuch zu sparen!), so kann auch hier ein hoher Wert erreicht werden. Hängen jedoch Mikrofone ins Bild, werden offensichtlich Puppen statt Stuntmännern vom Dach geworfen, ist die Story nur Grütze, fliegen Ufos an sichtbaren Fäden durch die Gegend, sind die Schauspieler äußerst unmotiviert und unbegabt, so gibt es hier deutliche Abzüge.
Arithmetisches Mittel:
3,48 Nicht anwendbar bei 2 Filmen |
Realismus
Der Realismuswert gibt an, wie glaubwürdig die Geschichte ist. Jedem Film wird üblicherweise eine Prämisse zugestanden, ohne die er nicht funktionieren würde (Godzilla existiert, um nur ein Beispiel zu nennen), darüberhinaus gibt es Punktabzug. Des Weiteren machen sich hier beispielsweise unglaubwürdige Zufälle, physikalische Unmöglichkeiten, historische Fehler oder unlogisches Verhalten der handelnden Personen negativ bemerkbar.
Arithmetisches Mittel:
2,20 Nicht anwendbar bei 16 Filmen |
FSK
Die FSK hat die Aufgabe, Filme in eine verbindliche Alterseinstufung einzuteilen und gegebenenfalls zu indizieren oder zu beschlagnahmen. Die in dieser Statistik als "keine FSK" erfassten Filme sind damit entweder indiziert oder aber schlicht niemals in Deutschland erschienen.
Herkunftsland
Die Gesamtzahl in dem Diagramm übersteigt die Gesamtzahl der ausgewerteten Filme. Dies liegt daran, dass Koproduktionen mehrer Länder hierbei auch mehrfach gezählt werden. Länder mit weniger als 3 Filmen werden nicht gesondert aufgeführt, sondern sind unter "Sonstige" zusammengefasst.
Erscheinungsjahr
Das Erscheinungsjahr bezieht sich stets auf die erste Veröffentlichung des Films, nicht etwa auf das Erscheinen als DVD.