B-Moviebewertung
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Name: Robo Geisha | Land: Japan | |
Originaltitel: Robo Geisha | Jahr: 2009 | FSK: 18 |
Genre: Actionkomödie |
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Handlung:
Yoshie wird von ihrer Schwester Kikue, einer Geisha, immer sehr mies behandelt und muss niedere Arbeiten verrichten. Bei einem Auftritt vor dem Unternehmer Hikaru vermasselt Yoshie die Show von Kikue, worauf diese sie verprügelt. Hikaru wird aber auf Yoshie aufmerksam und lädt die Beiden in seine Firma ein. In Wahrheit entführt der Industrielle aber viele Frauen, um sie in Killercyborgs zu verwandeln und mit ihnen einen Armee aufzustellen. Zunächst steigt Yoshie in der Geisha-Armee steil auf, doch Kikue schließt auf und es kommt zu einem harten Konkurrenzkampf zwischen den Schwestern. Im Laufe dieses Konkurrenzkampfes lassen sich die beiden immer mehr in Maschinen verwandeln, um zu noch besseren Killern zu werden. Eines Tages erhält Yoshie den Auftrag eine Widerstandsgruppe gegen Hikaru zu liquidieren. Dabei muss sie jedoch feststellen, dass die Widerstandskämpfer die Familien der entführten Mädchen sind und Hikaru doch böser ist als sie zunächst dachte. Sie verschont die größtenteils älteren Leute und erweckt damit den Argwohn Hikarus. In der Folge stellt sich Yoshie gegen ihren Auftraggeber und wird von dessen Tengus, dämonenhaften Robotermädchen, fast getötet. Die Widerstandskämpfer reparieren sie jedoch und bitten sie ihre Kinder zu befreien. Sie sieht keine Chance für einen solchen Plan, so dass diese selbst losziehen. Als die Widerständler vor Hikaru und seinem Vater stehen enthüllen diese ihren wahren Plan: Japan mit einer Waffe, 17-mal stärker als alle Atomwaffen, zu zerstören und dadurch zu vereinen (unter anderem an dieser Stelle ist es etwas schwer den Sinn der Handlung nachzuvollziehen). Yoshie macht sich auf den Weg zu Hikarus Palast, der sich in einen riesigen Roboter verwandelt hat, um die Bombe zum Fuji zu bringen. Kikue wurde unterdessen aller Erinnerungen beraubt und soll Yoshie nun endgültig ausschalten. In einem Endkampf zwischen den Schwestern gelingt es Yoshie jedoch Zugang zu ihr zu erlangen. Die beiden vereinigen sich (und das nicht nur im Sinne eines Bündnisses) und töten Hikaru. Der Roboter fliegt daraufhin in den Weltraum und explodiert dort.
Auffällige Fehler (technisch):
Nach etwa hundert Einstichen hat das Opfer vielleicht fünf Einstiche tatsächlich an seinem Körper.
Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Sehr vieles ergab keinen Sinn. Von daher macht es wohl keinen Sinn hier nach einzelnen inhaltlich-logischen Fehlern zu suchen.
Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
In den Körpern der Robo-Geishas befinden sich Gegenstände (Kreissägen, Schwerter, u.a.), die geometrisch unmöglich dort hineinpassen können.
Was für ein Bild vermittelt der Film?
Sandwichtheorie: "Männer benutzen Frauen, um andere Männer zu kontrollieren."
Bemerkungen:
Killerinnen in Dildobikinis und Strapsen; Ninjawurfsterne aus dem Hintern und Duelle mit Schwertern aus dem Hintern.
Zitate:
"Wir sind japanische Geister, die den Penis symbolisieren."
"Ich bin kein Monster. Ich bin ein Roboter."
Während er gerade zersägt wird: "Wenn das so weitergeht, bringt mich dieser Stress noch um."
"Ich will nicht so sterben, aber ich muss es wohl."
"Das ist meine Armee. Das sind meine Soldatinnen. Sie werden mir helfen Japan in eine perfekte Gesellschaft zu verwandeln."
"Das ist deine böse Seite, die du mir da zeigst. Das ist gut so."
"Das kann nicht wahr sein! Du hast Schwerter in den Achselhöhlen?"
"Sie haben alle geschmiert. Sogar die Polizei."
"Ich habe Shrimps in den Augen. Ich bin blind."
"Das ist ja Wahnsinn. Ich hab mich tatsächlich in einen Panzer verwandelt."
Er ist angeschossen: "Kümmere dich nicht um mich!" - "Ok!" und rennt weg.
"Bleib stehen. Bleib hier. Ich bring dich um!"
Nachdem sie ihre Enkelin erschossen hat: "Hör zu! Das wichtigste ist die Familie."
Text des News-Eintrags:
Schon mal eine Frau mit einer Kreissäge im Kopf gesehen? Ich persönlich bis vor kurzem jedenfalls nicht. Aber man lernt doch immer wieder was Neues dazu. Wie in "Robo Geisha". Wer hätte gedacht, dass es möglich ist seine Beine in einen Kettenpanzer zu verwandeln? Oder wer träumt nicht von einer Frau mit einem Maschinengewehr als Brüsten? Nun gut über den letzten Punkt kann man streiten. Unstrittig dürfte dafür sein, dass dieser Film wirklich hanebüchener Unsinn ist. Stellenweise aber durchaus amüsanter Blödsinn. Wenn man nicht unbedingt nach dem Sinn der Handlung fragt und ohnehin ein angespanntes Verhältnis zu den Naturgesetzen besitzt, dann kann man mit "Robo Geisha" durchaus seinen Spaß haben.