"Moment mal, die ganze Welt ist dem Untergang geweiht, wenn hier jemand Sex hat?" (The Slaughter)

B-Moviebewertung





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Name: Yeti: A love storyLand: USA
Originaltitel: Yeti: A love storyJahr: 2006FSK: Keine Freigabe
Genre: Parodie auf was auch immer


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Handlung:
Eine Gruppe Studenten fährt in ein abgelegenes Gebiet zum Campen. Soweit ist erstmal alles wie in (gefühlt) jedem zweiten Film. Am Ziel angekommen gibt es bald erste Todesfälle zu beklagen. Soweit ist auch noch alles im üblichen Rahmen. Doch recht schnell beginnen sich die Dinge in eine Richtung zu entwickeln, die dem durchschnittlichen Horrorfilmfan etwas befremdlich vorkommen mögen. Man hat es nämlich mit dem Yeti zu tun. Was an sich noch nicht weiter ungewöhnlich wäre, wird es dann doch recht eigentümlich. Der Yeti ist schließlich schwul und wird von einer obskuren Sekte verehrt, die ihm regelmäßig Opfer zur Befriedigung seiner Gelüste zuführt. Bei einem dieser Rituale verliebt sich dann Adam, einer der Studenten, in den Yeti und beginnt eine Affäre mit diesem. Unterdessen verliebt sich sein Kumpel Dick in eine der Anhängerinnen des Kults und Emily wird, gemäß der Prophezeiung im Book of Yeti, mit der Armbrust auf die Jagd nach der schwulen Bestie geschickt.

Auffällige Fehler (technisch):
Die Darsteller spielen zum größten Teil äußerst amateurhaft. Gespräche sind in manchen Szenen nicht nur wegen des amerikanischen Slangs sehr schwer zu verstehen, sondern auch wegen er miserablen Tonabmischung, in der Hintergrundgeräusche der nahen Straße viel zu laut sind.

Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Der ganze Film ergibt von vorne bis hinten einfach wenig Sinn. Dementsprechend ist die Frage nach inhaltlich-logischer Kohärenz wahrscheinlich keine sinnvolle Frage.

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Ein Film über schwule Yeti-Liebe: Was will man da groß erwarten?

Was für ein Bild vermittelt der Film?
Man könnte sich auf den Standpunkt stellen, dass der Film auf bizarre Weise eine antihomophobe Botschaft vermittelt. Man kann es aber auch durchaus unterlassen, sich dieser Auffassung anzuschließen.

Bemerkungen:
Dick und Adam tragen Pullover ihrer Studentenverbindung, die durch die griechischen Buchstaben Phi-Alpha-Gamma bezeichnet wird (englisch: FAG).

Zitate:
"We haven't done anything together since the great gangbang."
"I wouldn't walk, if walking wasn't for fags."
"He recognized you from the Book of Yeti."
bei der Polizei: "Our friends have been taken by a yeti." - "You first have to fill this form."


Text des News-Eintrags:
In der Troma-Playlist auf Youtube steht der Film unter dem Namen: "Yeti: A gay love story". Im offiziellen Titel fehlt das Wort "gay", aber die Ergänzung macht doch ein nicht unerhebliches Charakteristikum dieses Werkes deutlich. Völlig abgedrehter Trash, der dem echten Fan des schlechten Films durchaus einiges zu bieten hat. IMDB nennt als Budget "$200 (estimated)". Diese Schätzung dürfte wohl doch etwas zu niedrig veranschlagt sein. Wesentlich mehr hat man in diese Produktion aber sicherlich auch wieder nicht gesteckt. Wer es sich ansieht, dem wird klar, dass B Film hier noch ein Euphemismus ist.