"Es dauert 26 Monate uns zu retten - und wenn es schief geht dauert es Jahre!" (Náufragos: Gestrandet)

B-Moviebewertung





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Name: DeathmasterLand: Deutschland
Originaltitel: DeathmasterJahr: 2005FSK: Keine Freigabe
Genre: Horrorkomödie


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Handlung:
Ein übernatürlicher Killer, auf der Suche nach jemandem, der ihm einen würdigen Kampf bieten kann, steigt aus einem See und bringt - wie es sich für einen Slasher gehört - phantasievoll jeden um, den er trifft. Da Liebe aber bekanntlich übernatürliche Kräfte freisetzen kann, führt er erst zur Zusammenführung eines jungen Pärchens - um dann auf einer Geburtstagsparty in einem riesigen Blutbad quasi alle Freunde der beiden zu erledigen. Auf Rache sinnend kommt es zwischen Held und Killer zum großen Showdown...

Auffällige Fehler (technisch):
Krasse und abrupte musikalische Übergänge; im Labor der Polizei ist deutlich sichtbar ein Wegweiser zur Tribüne der Turnhalle; Bösewicht ersticht jemanden, das Blut spritzt deutlich sichtbar, in der nächsten Einstellung ist das Messer jedoch sauber; Bösewicht brennt am Arm, nächste Einstellung: er brennt am Hintern, nächste Einstellung: er brennt wieder am Arm; Schwert geht sichtbar am Körper des Erstochenen vorbei; Held wird von Patrone - samt Hülse! - getroffen.

Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Dem Publikum ist nichts aufgefallen.

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Autos explodieren nicht!

Was für ein Bild vermittelt der Film?
Dem Publikum ist keines aufgefallen.

Bemerkungen:
Deutscher Independent-Film, quasi ohne Budget gedreht (sieht man auch - aber seltener als gedacht); stellenweise äußerst nervige Filmmusik; mäßig gute Explosionseffekte (für das Budget allerdings ordentlich); völlig unfähige und unnütze Polizei; Held bekommt als Geburtstagsgeschenk ein volles Magazin mit eingraviertem Namen von seiner Freundin geschenkt; allgemein großartige Dialoge der Marke "GZSZ mit Blutbad", diverse Anspielungen auf Popkultur (z.B. Street Fighter); "klassische" Slasher-Geschichte, die sich aber bewusst selbst nicht so richtig ernst nimmt.

Zitate:
"Der steht voll auf dich!" - "Meinst du?" - "Ja, er hat dir ja seine Pistole gegeben!"
"Ich kann doch nicht feiern, wenn ich grade jemanden erschossen habe!" - "Du hast Recht, ich mach die Party!"
"'ne Pistole ohne Munition ist wie 'n Schwanz ohne Sack!"
"Ich hab Angst vorm schwarzen Mann." - "Den schwarzen Mann gibt's doch gar nicht!" - "Warum steht er dann hinter dir?"


Text des News-Eintrags:
Teenager einsam beim Campen am dunklen See? Völlig klar, ihre weitere Lebenserwartung kann nicht sonderlich hoch sein und das vorliegende Machwerk ist wohl ein klassischer Slasher. Genau so kommt dann auch beides - von der Story her sehr traditionell, jedoch den Blick stets mit einem zwinkerndem Auge dem Genre zugewandt. Dieser Film ist ein trotz quasi nicht vorhandenem Budgets ziemlich ordentlich gemachter und sehr gewalthaltiger Streifen, der von der Story und den Dialogen her gewisse Ähnlichkeiten zu den Vorabend-Soaps nicht verleugnen kann - und wohl auch sucht, um sich bewusst selbst in die Ecke des Trashs zu stellen. Wer sich durch die Dialoge und den Special Effects, denen man das Budget schon etwas ansehen kann, nicht gestört fühlt, für den wird hier sicher gelten: Hirn aus, Spaß an!