"Erinnerst du dich nicht ans Oktoberfest 1965?" (Daniel, der Zauberer)

B-Moviebewertung





| imdb | ofdb |

Name: Die letzte StundeLand: Spanien
Originaltitel: Animales racionalesJahr: 1983FSK: 16
Genre: Endzeit / Drama


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Handlung:
Wie beschreibt man am besten die Handlung eines Films, dessen Inhalt eine Reise in die tierischen und psychischen Abgründe der menschlichen Existenz darstellt? Wichtig ist, dass in dem gesamten Film keine einzige Zeile Dialog vorkommt. Die gesamte Handlung wird durch Schreie, Grunzen, Stöhnen und die Handlungen der Figuren vorangetrieben.
Die Handlung beginnt damit, dass die drei Akteure alleine mitten in der Wüste und in völlig unpassender Kleidung aufwachen... und dann erstmal laut schreien. Bereits hier wird einem klar, das werden anstrengende 90 Minuten.
Nachdem sich die Drei zusammengefunden haben, ergibt sich, dass es sich wohl um ein Geschwisterpaar sowie einen dritten Fremden (einem rassigen Spanier oder Italiener) handelt. Man macht sich also auf die quälende Reise durch die Wüste auf. Wasser gibt es keines und auch Nahrung ist weit und breit nicht zu sehen. Es wird aber immer mehr klar, dass der fremde Dritte ein Auge auf die Frau geworfen hat.
An einem Strand findet man schließlich etwas zu essen, wobei der Fremde Dritte den anderen Mann gekonnt mit Krabbenfleisch ablenkt. Was dann als eine Vergewaltigung der Frau anfängt, wird schnell zu gegenseitigem einvernehmlichen Sex.
Nachdem ein auf dem Weg gefundener Hund die drei Überlebenden in eine herrliche Oase geführt hat, lebt man eine Weile im Überfluss. Nach und nach kommt es aber immer mehr zu Spannungen, da beide Männer sich quasi eine Frau teilen müssen. Die Frau selbst scheint auch kein Problem damit zu haben, dass sie der gerade dominante Mann vernaschen kann. Dass einer der Beiden dabei ihr Bruder zu sein scheint, stört sie nicht wirklich.
Nachdem die Spannungen in der Gruppe immer mehr zunehmen, wird auch klar, dass der Hund immer mehr davon frustriert ist, beim Sex lediglich zusehen zu dürfen. Als die beiden Männer schließlich auf der Jagd sind, oder Jagd aufeinander machen, nähert sich der Hund schließlich der Frau an. Die Frau findet Sex mit dem Hund aber scheinbar ganz okay und als die Männer zurückkehren, amüsieren sich gerade Frau und Hund in der Hütte.
Daraufhin eskaliert die gesamte Situation und die beiden Männer und der Hund versuchen sich gegenseitig umzubringen, wobei nur der Südländer überlebt, indem er zum Schluss dem Bruder der Frau den Schädel einschlägt. Die Frau findet das neue Alphamännchen auch sofort ganz toll und die beiden ziehen zusammen los, um sich fröhlich zu vermehren.

Auffällige Fehler (technisch):
Dem Publikum ist nichts aufgefallen.

Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Personen wachen mitten in der Wüste auf, gekleidet wie für einen Ball und perfekt gestylt.

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
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Was für ein Bild vermittelt der Film?
Drei sind einer zu viel (Hund nicht mitgezählt).

Bemerkungen:
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  • Die gesamte Besetzung besteht aus 3 Menschen und einem Hund.
  • Akteure wachen in der Wüste auf, plötzlich wird Musik eingespielt und alle beginnen zu tanzen.
  • Dramatische und lange Spannungsmusik endet mit einem Schnitt auf Krabben, die über einen Strand laufen.
  • Die Frau wird permanent zuerst "vergewaltigt", findet es dann aber doch immer irgendwie toll. Selbst als sich der Hund nach dem gleichen Schema ans Werk macht.
  • Frau benutzt Sex um sich die Männer (und den Hund) gefügig zu machen.
  • Die Jagdszenen könnten echten Tiersnuff enthalten. Der Zuschauer sei an dieser Stelle gewarnt.
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    Zitate:
    "Schrei, kreisch, grunz."


    Text des News-Eintrags:
    Wahrscheinlich hat ein Atomkrieg fast die gesamte Menscheit ausgelöscht. Eine Frau und zwei Männer wachen an einem entlegenen Ort in der Wüste auf. Nach einer beschwerlichen Reise finden die Drei schließlich einen einsamen Hund, welcher sie in eine paradiesische Oase führt. Nach und nach begleiten die Zuschauer die drei Menschen auf einer degenerativen Reise zurück zum tierischen Zustand. Als sich dann die Frau beginnt, mehr für den Hund als für die beiden Kerle zu interessieren, eskaliert die gesamte Situation.