"Du siehst aus als hättest du wieder schlecht geschlafen." - "Mhhh." - "Da weiß ich was Sicheres dagegen: Kung-Fu." (Samtpfötchen - Die Kung-Fu-Katze von China-Town)

B-Moviebewertung





| imdb | wiki_en | ofdb |
Download des Bewertungsbogens als PDF

Name: Gamera 3: Revenge of IrisLand: Japan
Originaltitel: ガメラ3 邪神〈イリス〉覚醒Jahr: 1999FSK: 12
Genre: Monsterfilm


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Handlung:
Die Eltern eines kleinen Mädchens wurden dereinst von Gamera totgetrampelt. Was eigentlich nur ein Kollateralschaden des ansonsten doch sehr freundlichen Monsters sein sollte, führt dazu, dass die Gute ziemlich schlecht auf Gamera zu sprechen ist. Dummerweise weckt sie dann auch noch Iris auf: Ein fliegendes Monster mit langen Tentakeln. Um Kraft zu gewinnen verbindet es sich mit dem Mädchen und die beiden scheinen sich in ihrem Rachewunsch gegen Gamera gegenseitig aufzuschaukeln. Das Ergebnis ist klassische japanische Monsterfilmzerstörung.

Auffällige Fehler (technisch):
Der Flug der Monster ist in der Umsetzung teilweise etwas unbeholfen. Insgesamt sind die Computeranimationen und Visual Effects für das Jahr 1999 insgesamt ziemlich gut.

Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Die einzelnen Handlungsstränge sind etwas konfus und schwer nachzuvollziehen. Dementsprechend ist es nicht immer ganz einfach zu verstehen, was gerade los ist. Im Ergebnis fallen inhaltlich-logische Fehler, so sie vorhanden sind, aber auch nicht wirklich auf.

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Es handelt sich um einen Film über Riesenmonster, zu denen Schildkröten mit Raketenantrieb gehören. Wissenschaftliche Korrektheit ist hier sicherlich kein Anspruch. Die telepathischen Verbindungen einzelner Monster mit einzelnen Menschen sind aber vielleicht doch etwas zu viel des Guten.

Was für ein Bild vermittelt der Film?
Die Rache taucht als Thema immer wieder im Film. Auf, allerdings sehr zurückhaltende Weise, wird diese als schlecht dargestellt. Dabei wird sie aber nie wirklich deutlich verurteilt.
Die Schlussworte glorifizieren den Kampf bis zum Letzten, auch gegen überlegene Gegner.

Bemerkungen:
Es fällt durchaus auf, dass die Mehrheit der handelnden Personen Frauen sind.
Ist Gamera in Wahrheit Vulkanier oder ist das grüne Blut Zufall?

Zitate:
"Der Wächter des Südens bekämpft auch den Feind des Südens."
"Das Komitee zur Bekämpfung der Schäden durch Monster trifft sich am Sonntag."
"Warum hast du mir gesagt, dass du nichts wüsstest?" - "Weil ich nichts wusste."
"Endlich ist er da, der Untergang!"
"Zauberdolch, jetzt bist du dran!"


Text des News-Eintrags:
Man möchte nicht in Japan leben. Erdbeben, Tsunamis, Nuklearkatastrophen und dann ständig dieses Monsterangriffe. Im Jahr 1999 fiel nicht nur Godzilla über den Inselstaat her, sondern auch Gamera musste sich gleich mit zwei Arten fliegender Angreifer auseinandersetzen, welche den armen Japanern zusetzten. Die Schäden an japanischen Großstädten hielten sich wie immer in gewohnten, exorbitanten Ausmaß. Das Wichtigste was man daraus lernen kann: Aktien von Versicherungen, die japanische Hochhäuser versichern, sollte man tunlichst meiden.