"Der weiße Mann sah, dass der gelbe Mann rot wurde und schickte den schwarzen Mann um die Scheiße aufzuputzen." (Poultrygeist - Night of the Chicken Dead)

B-Moviebewertung





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Name: GunhedLand: Japan
Originaltitel: ガンヘッドJahr: 1989FSK: 16
Genre: Science-Fiction-Action-Film


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Handlung:
Wir befinden uns in den 2030er Jahren. Ein Team aus Söldnern reist zu einer Insel, auf der Maschinen die Macht an sich gerissen haben. Ziel der Gruppe ist es, dort wertvolle Technologie zu stibitzen. Auf der Insel treffen sie auf Texas Ranger und ein paar Kinder. Außerdem werden sie sehr schnell bis auf einen einzigen Typen dezimiert. Erwartungsgemäß stellt sich heraus, dass die Künstliche Intelligenz plant die Weltherrschaft an sich zu reißen und ebenfalls wenig überraschend ist der Umstand, dass es in wenigen Stunden losgehen soll. Das muss natürlich verhindert werden. Auf dem Weg zu dieser Verhinderung gibt es viele Explosionen und am Schluss fliegt der Held zusammen mit der Blondine wieder weg von der explodierenden Insel.

Auffällige Fehler (technisch):
Für das Produktionsjahr 1989 sind die Special Effects wohl ganz in Ordnung. Viele Szenen sind recht schlecht ausgeleuchtet, was aber wohl intendiert sein dürfte. Der Biodruide sieht allerdings recht lächerlich aus.

Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Um inhaltlich-logische Fehler in der Handlung zu beurteilen, müsste man erst einmal verstehen, was überhaupt los war. Dafür war es aber eigentlich viel zu wirr.

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Gunhed ist ein Fall von Science-Fiction, die sich nicht mal bemüht dem Science in ihrem Namen einen seriösen Anstrich zu verpassen. Die Wundersubstanz Texmexium ist schon bezeichnend genug, aber was bitte sollen hypernukleare Waffen sein?

Was für ein Bild vermittelt der Film?
Gezeigt wird die dystopische Vision einer Zukunft voller die-Weltherrschaft-an-sich-reißender Maschinen. Ob dabei wirklich irgendein Bild vermittelt wird, mag Gegenstand einer längeren Diskussion sein.

Bemerkungen:


Zitate:
"Deine Fliegerei nervt mich. Es hat noch keiner gekotzt."
"Das Mädchen heißt 11. Ich heiße 7."
"Das habt ihr davon, weil ihr sie nicht erschossen habt."


Text des News-Eintrags:
Explosionen. Roboter. Mehr Explosionen. Biodruiden. Und nochmal ein paar Explosionen. So lässt sich im Wesentlichen zusammenfassen, was in Gunhed (auch bekannt als Robot-War) anderthalb Stunden lang passiert. Die Handlung ist - vorsichtig gesagt - an der einen oder anderen Stelle nur eingeschränkt nachvollziehbar. Der Umgang mit der Physik ist ebenfalls teils etwas gewagt. Dafür gibt es Kampfroboter und sprechende Computer im Stil der 1980er Jahren. Kurz zusammengefasst: Trashig und für Genre‑Fans durchaus unterhaltsam. Es kann aber auch durchaus als anstrengend empfunden werden.