B-Moviebewertung
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Name: Poultrygeist - Night of the Chicken Dead | Land: VSA | |
Originaltitel: Poultrygeist - Night of the Chicken Dead | Jahr: 2006 | FSK: 18 |
Genre: Horrorkomödie |
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Handlung:
Als Teenager hatten Arbie und Wendy eine unvergessliche Nacht (auf dem Friedhof) miteinander verbracht, sich dann jedoch aus den Augen verloren. Jahre später wird auf einem ehemaligen Indianerfriedhof das Fastfoodrestaurant "American Chicken Bunker" eröffnet. Auf der begleitenden Demonstration treffen die beiden wieder aufeinander. Schnell stellt sich heraus, dass Wendy inzwischen lesbisch ist - damit zerschlagen sich Arbies Hoffnungen auf eine neuerliche Beziehung. Kränkung und Enttäuschung schlagen allerdings schnell in Wut um, und so nimmt Arbie umgehend eine Stelle bei dem von Wendy gehassten Lokal an. Dort arbeitet er mit außergewöhnlichen Charakteren zusammen, von Humus, einer vollverschleierten Putze über einen lateinamerikanischen Gehilfen, der in den Fleischwolf nicht nur uriniert, bis zu einem etwas verschrobenen Bartträger, der jede sich bietende Gelegenheit nutzt, um sich in der Kühlkammer an den aufgetauten Hähnchen zu vergehen. Keinem dieser Gestalten kommt es merkwürdig vor, als erst übergroße, grünliche, pulsierende Eier, dann daumendicke grüne Blasen werfende Filets im Laden auftauchen. Nach offenbar gängiger Praxis werden diese einfach an die Kunden ausgegeben. Diese beginnen daraufhin, sich in Zwitterwesen, halb Huhn, halb Mensch, zu verwandeln, die den Verbleibenden nach dem Leben trachten - jetzt geht es nur noch um das bloße Überleben. Als um den "American Chicken Bunker" nur mehr Arbie, Wendy und Humus - die Verschleierte - noch menschlich sind, rettet Humus Arbie, Wendy und die restliche Welt durch einen Selbstmordanschlag mit einem Sprengstoffgürtel.
Auffällige Fehler (technisch):
Untertitelung der Gesangsszenen endet oft mitten im Satz, obwohl der Originaltext normal weitergeht; in Unfall verwickeltes Auto fährt ohne Insassen.
Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Dem Publikum ist nichts aufgefallen.
Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Nicht anwendbar.
Was für ein Bild vermittelt der Film?
Der Film macht sich sowohl über den entmenschlichten Konsum (symbolisiert durch die amerikanische Fast-Food-Gesellschaft) als auch den Protest dagegen lustig.
Bemerkungen:
Fastfoodfiliale "American Chicken Bunker"; Dicker Mann verdirbt sich im "American Chicken Bunker" Magen durch Zombiefleisch, und lässt seinem extremen Durchfall mit Blähungen auf der Toilette, ohne sein Essen zu unterbrechen, freien Lauf. Dabei Kameraaufnahmen aus der besetzten Toilettenschüssel heraus. Schließlich fällt er zu Boden und besudelt die Wände. Aus seinem Hintern kriecht sein neues Hühnchenzombie-Ich. Schwarze Reinigungskraft bemerkt die völlig verdreckte Toilettenzelle: "Dieselbe Scheiße wie in Vietnam!"; zwei Teenager liegen aufeinander auf Friedhof: "Wir sind jung, wir sind Abiturienten, wir sind besoffen - das wird die romantischste Nacht unseres Lebens!" Beide beginnen rumzumachen, gleichzeitig recken sich unbemerkt Zombiehände aus der Erde und beginnen sie abzutasten. Sie: "Ich spüre deine Hände überall". Ihm wird ein Finger in den Hintern geschoben. Hände verschwinden, Finger bleibt stecken, Kerl mit Axt erscheint: "ah, was hat er da in der Hand? Ist ja eklig!" - "Ist nur eine Axt" - "Nein, in der anderen". Jahre später treffen sich die beiden wieder: "Wollen wir da weiter machen, wo wir aufgehört haben?" Zieht den alten Zombiefinger hervor: "Ich hab unseren Analstöpsel dabei!"; Nachdem Mitarbeiter von "American Chicken Bunker" von Monster in Fleischwolf gestoßen wurde, servieren die übrigen den Gästen die gehackte Leiche, um es zu vertuschen; Angestellter vergeht sich im Lager an Tiefkühlhähnchen. Das wandelt sich zum Zombie und verbeißt sich in seinem Gemächt; Besitzer von "American Chicken Bunker" ("der General") isst ein Stück verseuchten Fleisches, bekommt starken Durchfall, rennt auf Toilette, legt dort in Toilettenschüssel ein Ei. Daraus schlüpft ein Zombiehuhn und greift ihn an. Er beißt ihm den Kopf ab, verwandelt sich darauf in Riesenei, platzt und den Überresten entsteigt ein Riesenzombiehähnchen; bei finaler Zombiehähnchenattacke: Humus, die verschleierte Araberin, trinkt einen ganzen Kanister Steroide und wächst umgehend zum Muskelprotz; grandioses Plädoyer des Hauptdarstellers vor Endkampf mit Exchefzombiehuhn, welches dem Plädoyer freundlicherweise bis zum Ende ruhig folgt und erst danach angreift; wiederholte völlig unpassende Gesangseinlagen.
Zitate:
"Jetzt lutscht mein Fleisch, ihr Ökolesben!"
"Der weiße Mann sah, dass der gelbe Mann rot wurde und schickte den schwarzen Mann, um die Scheiße aufzuputzen."
"Fuck Tibet - Free the chickens!"
"Das ist merkwürdig, der Wettermann hat gar nichts von Stürmen in fensterlosen Kellerräumen voller Pappkartons gesagt."
"Seid ihr Araber, wenn es nicht die Juden oder Amerikaner waren, müssen es die Hühner gewesen sein!"
"Das Hühnchen hat uns allen den Dschihad erklärt!"
"Ich will ja nichts sagen, aber da ist ein abgetrennter Penis in meinem Sloppy Jose."
"...bei denen zu sein, die ich wirklich liebe: Tote, leicht angetaute Hühnchenkadaver."
"Ich wollte ihm nur helfen!" - "Und vögelst ihn zu Tode mit dem Wischmob???"
"Das ist kein Terroristending und auch kein Sodomistending. Es ist ein Indianergeist - Böses - Hühnchen - Ding"
"Oh mein Gott, er ist jetzt ein verkohltes schwarzes Grillhähnchen!"
"...schneller als ich Wendy zur Lecklesbe gemacht habe"
"Irgendwo in den Gedärmen dieser Kreatur die du wurdest, weiß ich steckt die Seele eines liederlichen, rassistischen, hühnchenvögelnden Landstreichers, den ich liebe!"
"Der Häuptling - er verwandelt sich in einen Untoten!" - "Nein, er ist einfach nur voll"
Text des News-Eintrags:
Sex auf dem Indianerfriedhof, dabei den netten Zombie aus dem Grab nebenan, der gegebenenfalls gar seine Finger als Analstöpsel -to go- zur Verfügung stellt - wer träumt nicht davon? Die verlockende Möglichkeit einer Sofortverschlankung durch Ausscheiden des eigenen Körpers - wer würde dafür nicht auch zu eiterverbeultem Frittiertem greifen? Die Erkenntnis, dass die eigene Freundin zur Lesbe greift, wen würde es da noch interessieren, wenn dem Kollegen Latte und Leben vom von ihm gerammelten Tiefkühlgockel genommen wird, während ihn die Kollegin "mit einem Wischmopp zu Tode vögelt"? Ein Film, in dem dies alles nur die Spitze des Eisbergs ist, was sollte man über diesen noch schreiben? Zum Reihern beim Feiern.