"Seine große Stunde kam / immer wenn er Pillen nahm." (Contact High)

B-Moviebewertung





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Name: Sea Beast - Das Ungeheuer aus der TiefeLand: USA / Kanada
Originaltitel: TroglodyteJahr: 2008FSK: 16
Genre: Tierhorror


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Handlung:
Ein Fischerboot kommt mit einem Mann weniger zurück. Der Unglückliche wurde in einem Sturm über Bord gespült. Oder wurde er doch von einer fast unsichtbaren Bestie geholt? Selbst der Kapitän traut seinen Augen nicht und bleibt bei der Sturmhypothese. Bis irgendwann an Land ein weiteres Crewmitglied verschwindet. Zurück bleibt nur grüner Schleim und eine Hand. Während ein anderer seiner Fischer mit dessen Tochter auf einer Insel festsitzt, verdichten sich im Ort die Hinweise, dass man es mit einem ausgewachsenen Monster zu tun hat (auch wenn die Psychokillerthese recht lange im Raum stehen bleibt). Am Festland beginnt eine Jagd, bei der die Jäger im Grunde die Gejagten sind. Unterdessen haben sich die Jungtiere auf der Insel versammelt, wo ein Kampf auf Leben und Tod beginnt.

Auffällige Fehler (technisch):
Die Animationen der Monster sind zwar nicht bodenlos, aber auch nicht wirklich gut. Dadurch dass die Viecher meistens halb unsichtbar sind, ist es aber gelungen das recht gut zu kaschieren.

Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Alle scheitern am Monster und werden gefressen. Egal wer mit welchen Waffen dagegen kämpft, keiner kommt dagegen an. Nur das Teenagermädchen schafft es ohne ernsthafte Probleme ein Monster zu töten. Und noch eins und noch eins...

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Ein unsichtbares Tier? Also nicht nur ein Chamäleon, das seine Farbe der Umgebung anpasst, sondern eines, das sich bei Bedarf gezielt unsichtbar machen kann? Wie soll man da wissenschaftliche Korrektheit noch kommentieren...

Was für ein Bild vermittelt der Film?
Wir haben eine Weile darüber diskutiert, konnten aber letztlich kein klares Bild erkennen, das beabsichtigt oder unbeabsichtigt von diesem Film vermittelt wird.

Bemerkungen:
Was ist denn eine "angriffslustige Alge"?
Die Zunge der Viecher muss mindestens fünf Meter lang sein.
Was ist das jetzt eigentlich für ein Ding? Es ist eine Art Anglerfisch. Es gehört aber auch zu den Amphibien.
Das Bild auf dem Cover ist möglicherweise etwas irreführend. Wie die meisten Shark- und anderen Meeresmonsterfilme versucht man hier mit Frauen im Bikini zu werben. Im Film gab es aber keine einzige.

Zitate:
"Was auch immer es ist. Es hat ekelhaft grünen Schleim hinterlassen."
"Ein Telefon hat nichts mit Technologie zu tun."


Text des News-Eintrags:
Mal wieder ein Monster aus dem Meer. Dieses mal kein Hai, sondern ein... Was auch immer. Es schwimmt durchs Meer und läuft an Land. Es ist unsichtbar und hat eine Zunge, die länger ist als es selbst. Es spuckt Säure, die das Opfer binnen Sekunden paralysiert und um es nochmal zu wiederholen: Es kann sich unsichtbar machen. Was soll man dazu sagen? Bizarre Absurdität des Monsters ist zweifelsohne immer eine große Bereicherung für einen Film, aber das ersetzt leider nicht alles. Die Handlung ist schon da und hat auch keine groben Fehler. Aber wirklich Tiefgang oder echte Spannung vermisst man doch. "Sea Beast" bleibt leider im Mittelmaß des Tierhorrors stecken.