"Er sitzt im Kofferraum?" - "Ja, das macht er immer so!" (The Slaughter)

B-Moviebewertung





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Name: Voyage of the Rock AliensLand: USA
Originaltitel: Voyage of the Rock AliensJahr: 1984FSK: 6
Genre: Musikfilm


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
Doku über die 1980er



Handlung:
Ein Raumschiff reist durch das Weltall, um selbiges zu erforschen. Nur dummerweise hat die Crew zwischendrin das Radio angeschaltet und dabei Rockmusik gehört. Seitdem haben sie keine Lust mehr zu arbeiten, sondern suchen nur noch die Heimat des Rock. Das passt aber auch irgendwie ganz gut, denn schließlich hat ihr Raumschiff schon die Form einer E-Gitarre.
Auf der Erde landen sie in einem kleinen Dorf, in dem fast alle sehr der Rockmusik zugetan sind. Nur dummerweise verprügelt der Chef der lokalen Band ständig alle Leute und verbietet ihnen mitzusingen. Das schließt auch seine Freundin ein, die deswegen einfach bei den Außerirdischen mitsingt. Sehr zum Missvergnügen ihres Freundes. Zusätzlich kommen dann noch ein Kettensägenmörder, ein mutiertes Monster aus dem vergifteten See und etliche andere Wunderlichkeiten dazu, so dass eine grandiose Mischung entsteht.

Auffällige Fehler (technisch):
Rein technisch gesehen ist der Film eigentlich super gemacht. Manches ist vielleicht etwas gewollt lächerlich dargestellt, aber wirkliche Fehler in der Umsetzung wären nicht aufgefallen.

Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Angesichts des Themas kann man sich die Frage stellen, ob das ein sinnvolles Kriterium sein soll. Wirklich schwerwiegende Inkonsistenzen (innerhalb der Welt des Films) sind aber nicht aufgefallen.

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Es geht um Rock-Aliens in rosa Kostümen, die in einem gitarrenförmigen Raumschiff die Heimat des Rocks suchen. Ich denke es ist klar, dass es in einem solchen Film keine wissenschaftlichen Fehler geben kann.

Was für ein Bild vermittelt der Film?
Die Botschaft ist klar: Gewalt ist keine Lösung; Rock ist die Lösung.

Bemerkungen:
Die Crew befindet sich während des Flugs im Cryotiefschlaf. Sprich: Sie sind als Actionfiguren im Kühlschrank aufbewahrt und werden zum auftauen durch die Rohrpost verschickt.

Zitate:
"Na mein kleines Keksdöschen. Ich würde gerne mal von deinen Krümeln naschen."
"Soll ich dir 'nen Arzt holen? Oder einen Vanilleshake?"
nachdem er zwei Typen vermöbelt hat: "Ich will nie wieder Gewalt sehen."
"Hast du dir mal Gedanken über dein weiteres Leben gemacht?" - "Na ja, früher wollte ich Nonne werden, oder Bomberpilotin."


Text des News-Eintrags:
Sie sind endlich da: Die Außerirdischen, die uns den Rock bringen. Oder die zu uns gekommen sind, um den Rock zu finden? Egal. Jedenfalls gibt es viel Musik. Wer eine massive Antipathie gegen Musikfilme hat, der ist bei den Rock-Aliens vielleicht nicht ideal aufgehoben, aber alle anderen können eine Menge Spaß haben. Hier erlebt man einfach wie die 80er Jahre wirklich waren. Irgendwie schade, dass diese Zeit vorbei ist.