B-Moviebewertung
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Name: Weiße Sklavin der grünen Hölle | Land: VSA | |
Originaltitel: Gold of the Amazon Women | Jahr: 1979 | FSK: 12 |
Genre: Abenteuerfilm |
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Handlung:
Als eine Karte zu den sieben Goldstädten Eldorados auftaucht, beginnt eine Jagd nach dem Edelmetall. Ein Abenteurer tritt mit seinem Begleiter dabei in ein Wettrennen, gegen einen Verbrecher, der von zwei abtrünnigen Amazonen begleitet wird. Im brasilianischen Dschungel treffen sie auf freundliche Eingeborenenstämme und auf schädelschrumpfende Eingeborenenstämme. Und natürlich werden sie von Amazonen gefangen genommen. Die verurteilen sie zwar nicht zum Tod durch Snu-Snu, setzen sie aber - wie sich das gehört - doch für diese Aufgabe ein. Außerdem gibt es noch giftige Schlangen und Ameisen. Dafür scheinen die Affen ganz gut zu schmecken. Jedenfalls finden die Abenteurer irgendwann die erste der sieben Städte, doch auch dort erleben sie wieder einige Überraschungen.
Auffällige Fehler (technisch):
Das Mikrofon hängt mehrmals von oben ins Bild und auch der Kameramann hätte vielleicht noch ein bisschen üben sollen. Der Fokus der Kamera geht ihm offensichtlich mehrfach im Film verloren und er muss dann erstmal wieder den Fokus neu einstellen, was das Zusehen mitunter etwas anstrengend macht.
Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Das Drehbuch ist an vielen Stellen nur mäßig durchdacht. Trotzdem ist beim einmaligen Ansehen zumindest keine grobe Inkonsistenz aufgefallen.
Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Alle Amazonen sind scheinbar zwischen 20 und 30 Jahre alt. Lediglich die Königin ist ein paar Jahre älter. Nach deren Bekunden werden die Leute im Dschungel aber 100 Jahre alt. Dennoch sieht man weder alte Menschen, noch Kinder.
Was für ein Bild vermittelt der Film?
Der Film hat stellenweise doch einen leicht rassistischen Unterton. Er spielt teils mit dem Motiv des Gegensatzes von "Zivilisation" und edlen Wilden. Die Eingeborenen werden dabei als eher rückständig dargestellt.
Bemerkungen:
- Der deutsche Titel hat nichts mit dem Film zu tun. Der Originaltitel dagegen passt einigermaßen.>/li> Die (zumeist blonden) Amazonen sind alle sehr gut gestylt und frisiert. Einige tragen sogar mit dem Brenneisen gecrimpte Frisuren. Scheint im Dschungel wohl Mode zu sein.
Zitate:
"Was also sollen wir machen?" - "Als Erstes schauen wir mal auf die Weinkarte."
"Das letzte Mal, dass ich ‘ne Amazone gesehen habe, war auf der Konfettiparade auf der Fifth Avenue."
"Es ist wie es ist: Männer gemacht fürs gut aussehen. Frauen gemacht für arbeiten."
"Der ist vollkommen verrückt. Darum haben ihm die Indianer wohl geholfen."
Text des News-Eintrags:
Wer kennt das Problem nicht? Da will man einfach nur entspannt unter Gentleman im Discoverers Club einen Kaffee trinken, da wird man schon von einem Wissenschaftler aufgesucht, der einem die Karte zu den sieben goldenen Städten von Eldorado überreicht und anschließend direkt von zwei Bikini‑Amazonen mit Pfeilen niedergestreckt wird. Na ja, wie immer in solchen Situationen bricht man dann halt nach Brasilien in den Dschungel auf, wo man erst von Amazonen gefangengenommen wird und schließlich sein Flugzeug mit Gold volllädt. Eine ganz normale Woche eben.