Im Schweinekoben, völlig mit Kot verschmiert: "Die Luft ist rein!" (Frontier(s))

B-Moviebewertung





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Name: Man nennt mich HallelujaLand: Italien
Originaltitel: Testa t'ammazzo, croce... sei morto! Mi chiamano AllelujaJahr: 1971FSK: 18
Genre: Italowesternkomödie


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Handlung:
Während der kurzen Dauer des zweiten mexikanischen Kaiserreichs versuchen Aufständische ihren Kampf durch Juwelen zu finanzieren. Diese soll ihnen ein amerikanischer Revolverheld beschaffen, der sich Halleluja nennt. Dummerweise sind die echten Juwelen durch falsche vertauscht und es mischen sich noch weitere Akteure ein: Eine falsche Nonne, ein falscher russischer Großfürst und ein richtiger Waffenhändler. Und am Schluss kriegt eigentlich fast jeder von ihnen genau das was er haben wollte.

Auffällige Fehler (technisch):
Zumindest gröbere Fehler in der Filmtechnik fallen nicht auf.

Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Woher wissen die Leute eigentlich immer, wann und wo sie plötzlich auftauchen müssen? Und wie stellen sie es eigentlich an immer aus dem Nichts heraus aufzutauchen?

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Ein Mann springt aus etwa einem Meter Höhe auf ein Brett und katapultiert damit einen anderen Mann etwa vier Meter in die Höhe.
Ein Schuss tötet auch schon mal mehrere, nicht hintereinander stehende Leute.

Was für ein Bild vermittelt der Film?


Bemerkungen:
Das Grundmotiv des Films ist, dass Leute plötzlich auftauchen und dadurch andere Leute überrumpeln, bevor sie kurz darauf von anderen, plötzlich auftauchenden Leuten überrumpelt werden.
Die Auswahl der Filmmusik ist mitunter recht absurd. Zur Schießerei, bei der zig Leute getötet werden läuft beispielsweise fröhliche Partymusik.
Nachladen wird völlig überbewertet. Alle Waffen scheinen über unbegrenzte Munition zu verfügen.
Das Habit der Nonne erstrahlt, egal was passiert, immer in reinstem Weiß und ist dabei perfekt gebügelt.
In der "Chinese Laundry" arbeitet scheinbar kein einziger Chinese.

Zitate:
"At least you don't have to worry about scorpions here. It's the rattlesnakes that keeps them away."
"Heads: I kill you. Tails: You die."
"Why did you give him your word?" - "Because it's not worth a damn."
"You don't have to work for but in the government to get rich."


Text des News-Eintrags:
Egal ob in der deutschen oder der englischen Synchronisation (zum italienischen Original können wir wenig sagen): "Man nennt mich Halleluja" ist in etwa so ernsthaft wie ein Film mit Bud Spencer. Ist durchaus witzig, reißt einen intellektuell aber nicht vom Hocker. Es ist manchmal etwas chaotisch und man versteht nicht immer den tieferen Sinn hinter allen Teilen der Handlung. Aber ob die Macher das so genau verstanden haben ist ebenfalls fragwürdig.