"Die Würmer muss es schon gegeben haben bevor das Lexikon geschrieben wurde, sonst stünden sie drin." (Tremors - Im Land der Raketenwürmer)

B-Moviebewertung





| imdb | ofdb |
Download des Bewertungsbogens als PDF

Name: Zombie SharkLand: USA
Originaltitel: Zombie SharkJahr: 2015FSK: 16
Genre: Tierhorror


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Handlung:
Ein Typ fährt mit seiner Freundin für ein Wochenende auf eine Insel. Um Geld zu sparen nehmen sie auch noch ihre Schwester mit und da es sonst nicht für den Mengenrabatt reichen würde auch gleich noch die dritte Kellnerin aus dem Hooters. Die Insel ist allerdings nicht die Art von Urlaubsparadies, die sich jede der großbusigen Kellnerinnen vorstellt. Abgesehen davon, dass alles ziemlich zerfallen ist, treten noch einige unerfreuliche Vorkommnisse auf. Am Strand liegt ein toter Hai, mit riesiger (schlecht gemachter) Bisswunde. Als sie gerade mit dem Kadaver für Photos posieren überlegt sich der Hai das mit dem tot sein noch einmal, verputzt den Typen und schwimmt anschließend weg. Im Laufe der Zeit werden mehr Menschen gefressen. Es bleibt aber nicht beim einfachen fressen. Die Bisse des Hais machen nicht nur andere Haie, sondern auch Menschen zu Zombies. Das spontan gebildete Kampfkommando aus den einheimischen Rednecks entpuppt sich als nur wenig effektiv in der Bekämpfung der Zombiehaiplage, sondern trägt eher zur Vergrößerung der Zombiemenschenplage bei. Zum Glück gibt es den Sergeant, der mit seinem Raketenwerfer etwas unter den Haien aufräumt. Bis zur Lösung des Zombiehaiproblems werden allerdings erst noch etliche Leute gefressen oder auf andere Weise aus dem Leben befördert.

Auffällige Fehler (technisch):
Die Animationen insbesondere der Haie sind fern von realistisch. Insbesondere die Bewegungsabläufe sind fern von jeder Natürlichkeit. Für einen Fernsehfilm mag das noch irgendwie im akzeptablen Rahmen sein. Für das Jahr 2015 ist es trotzdem schwach. Auch der kopflos im Meer treibenden Leiche sieht man mehr als deutlich an, dass sie eine Puppe ist.

Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Die Mädels sitzen wegen eines gewaltigen Sturms auf der Insel fest, nur ist es während des kompletten Films völlig windstill.

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Haben Haie keine inneren Organe? Der riesige, ziemlich tiefe Biss in die Flanke des Hais lässt diese Vermutung jedenfalls aufkommen.

Was für ein Bild vermittelt der Film?
Wissenschaftler meinen es an sich gut, doch bei ihrem Versuch das richtige zu tun schießen sie leicht über das Ziel hinaus und tun Dinge, die sie besser nicht tun sollten.

Bemerkungen:
Warum rennt man auf sie zu ins Wasser, wenn Zombiehaie angreifen? Selbst einer Horde von - vermutlichen betrunkenen - Hinterwäldlern sollte klar sein, dass das keine gute Idee sein kann.

Zitate:
"In some of the old stories, we have been called Shark Island."
"Did this guy just have rocket launcher?"
"I need an infected brain... Intact!"


Text des News-Eintrags:
"Was können wir denn heute mal für einen Film drehen?" "Wie wäre es mit Zombies?" "Ach, das ist ausgelutscht." "Na gut, dann halt Haie!" "Hatten wir doch auch schon unzählige Male". "Hmmm! Ich hab‘s: Zombie-Haie." "Das ist brillant." So oder so ähnlich kann man es sich wohl vorstellen wie es abläuft, wenn eine derartig brillante Idee wie "Zombie Shark" zustande kommt. Nette Idee, umgesetzt mit ein paar netten Gags. Das war es dann aber leider auch schon fast wieder. Schade eigentlich, denn daraus hätte sich sicher mehr machen lassen.