"Normalerweise würde ich das tun, was ich all die Jahre im Dienst meines Landes getan habe: Irgendeinen Scheiß erzählen." (Black Tiger)

B-Moviebewertung





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Name: Arena - Nur einer überlebtLand: Italien / USA
Originaltitel: ArenaJahr: 1988FSK: 16
Genre: Science Fiction-Action


hochniedrig
Unterhaltungswert:
Pornofaktor:
Gewaltdarstellung:
Gewaltverherrlichung:
Niveau:
Sexismus:
Professionalität:
Realismus:
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Handlung:
Auf einer entlegenen Raumstation treffen die verschiedensten Außerirdischen aufeinander, um in der Arena gegeneinander um den Titel des Champions zu kämpfen. Nur die Menschen nimmt offenbar keiner so richtig ernst. Von denen hat seit 50 Jahren schon keiner mehr gewonnen. Doch dann kommt Steve.
Quinn, eine Managerin für Arena-Kämpfe, nimmt Steve unter Vertrag. Erst will er eigentlich gar nicht. Nachdem er aber dringend Geld braucht, damit sein vierarmiger Freund nicht von Gangstern umgebracht wird, unterschreibt er aber doch. Zur Überraschung aller gewinnt er seinen ersten Kampf gegen eine übergewichtige Weltraumheuschrecke und alle folgenden Kämpfe ebenfalls. Als es schließlich um den Titel geht, wird Rogor, Quinns Konkurrent und führender Promotor, schließlich so nervös, dass er versucht, ihn mit unlauteren Mitteln auszuschalten.

Auffällige Fehler (technisch):
Die eine oder andere Maske ist vielleicht etwas lächerlich und die Beleuchtung nicht immer perfekt. Insgesamt ist es technisch aber ganz gut gemacht.

Auffällige Fehler (inhaltlich-logisch):
Im Schlusskampf ist es erst sehr knapp, beziehungsweise Steve liegt gegen Horn sogar hinten. Als die Handicap-Maschine, die vor allem den Außerirdischen Horn schwächen soll, aus ist, besiegt Steve ihn aber in Windeseile. Ansonsten gab es aber eigentlich keine großen Konsistenzfehler.

Auffällige Fehler ("wissenschaftlich", z.B.: historisch, physikalisch, usw.):
Das Ganze ist mehr Fiction als Science, aber wenn man das mal als Prämisse setzt, geht es eigentlich. Vieles an Technik bleibt unerklärt. Das vermeidet wohl viele echte Fehler.

Was für ein Bild vermittelt der Film?
Das Frauenbild des Films entspricht ziemlich genau dem, was man von einem 1980er-Jahre-Actionfilm erwarten würde. Es gibt überhaupt nur zwei (dafür aber sehr attraktive, blonde) Frauen, die eigentlich nie miteinander reden. Ihre einzige Interaktion ist als die eine die andere - wegen eines Mannes - ohrfeigt. Es wäre das Eine, wenn damit lediglich der Bechdel-Test nicht bestanden wäre. Die Frauen spielen aber auch entsprechende Rollen: Jade zum Beispiel, die Geliebte Rogors, verführt Steve in dessen Auftrag, um ihn zu vergiften, und will sich Steve anschließend doch wieder in die Arme werfen nachdem er Champion geworden ist, weswegen sie Rogor verlassen hat.

Bemerkungen:


Zitate:
"Das letzte Mal habe ich so ein Gesicht in einer Horrorfarm auf Pluto gesehen... als Vogelscheuche."
"Ohne eine feste Stelle auf der Raumstation können sie dich abschieben wegen asozialem Verhalten."
"Nimm die Hände hoch! Alle vier!"
"Niemand in 1000 Jahren hat es geschafft in diesen infernalischen Computer einzudringen."


Text des News-Eintrags:
Verschiedene Spezies von verschiedensten Planeten treffen auf einer Raumstation zusammen und tun das, was sie am besten können: Sie kämpfen gegeneinander. In der Arena prügeln sich Menschen mit Humanoiden mit Hörnern im Gesicht und mit den verrücktesten Weltraummonstern. Roboter (oder Außerirdische in Roboterkörpern) kloppen sich mit anderen Außerirdischen und überhaupt hauen jede Menge Außerirdische anderen Außerirdischen eine rein. Alle scheinen dabei viel Spaß zu haben und irgendwie ist es auch ganz witzig, sich den Film anzusehen. Ein Actionfilm aus den 1980er Jahren mit wenig Tiefgang, vielen Kämpfen, ein paar Explosionen, klaren Geschlechterrollen und jeder Menge absurder Außerirdischer.